Wir haben eine Liste mit bewährten natürlichen Abführmitteln zusammengestellt. Hierbei handelt es sich ausschliesslich um abführende Lebensmittel, die bei Verstopfung Abhilfe schaffen.
Wenn der Darm verstopft ist, helfen diese abführenden Lebensmittel, die in der Regel in jedem Supermarkt erhältlich sind. Einige dieser Lebensmittel sollten zur täglichen Ernährung gehören, wobei etwas Umsicht geboten ist, denn bei normaler Darmtätigkeit führen sie unter Umständen zu Durchfall.
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf die verschiedenen Inhaltsstoffe: Sauerkraut oder Kaffee lösen manchmal sehr viel und manchmal fast gar nichts aus. Auch die Menge dieser Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, beeinflusst naturgemäß den abführenden Effekt mehr oder weniger stark.
Die Ursachen von Verstopfung sind vielfältig. Bewährt hat sich Rizinusöl bei Verstopfung - allerdings möchte nicht Jedermann gleich zu einem Abführmittel greifen, da es durchaus einige Nebenwirkungen geben kann. (Übelkeit und Erbrechen oder zu hoher Wasser- und Elektrolytverlust bei Überdorsierung.)
Relativ schnell wirkt jedoch Trockenobst, das man ebenfalls problemlos im Reformhaus oder im Supermarkt kaufen kann. Am bekanntesten sind hierbei Pflaumen: Sie enthalten den Stoff Sorbitol, der vom Körper nur schlecht aufgenommen wird. Es handelt sich daher um ein osmotisches Mittel. Das bedeutet, die Konsistenz des Stuhls wird weicher. Trockenobst kann zur besseren Verträglichkeit eingeweicht werden. Pflaumen aus dem Glas haben eine vergleichbare Wirkung.
Die Inhaltsstoffe der gegessenen Lebensmittel sind dafür verantwortlich, dass die Darmtätigkeit angeregt wird. Einige Produkte haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Hierzu gehören Nüsse, Leinsamen oder Weizenkleie. Daher wirken diese Lebensmittel mitunter abführend, aber sie wirken nur langsam. Sie befördern eher den regelmäßigen Stuhlgang. Ballaststoffe gehören auf jeden Fall zu einer ausgewogenen Ernährung. (Es gibt auch eine Vielzahl glutenfreier Produkte mit hohem Ballaststoffanteil.)
Auch Milchprodukte wie Buttermilch und Joghurt unterstützen mit ihren Bakterien die Darmflora - echte Abführmittel sind sie aber nicht. Zuckerfreier Kaugummi und Bonbons mit dem Süßstoff Sorbit bringen den Darm beim Verzehr großen Mengen in Schwung.
Grundsätzlich sollte immer ausreichend Flüssigkeit getrunken werden.
Zunächst einmal sind abführende Lebensmittel grundsätzlich eher zu empfehlen als der Einsatz von Abführmitteln, wie Rizinusöl, da sie kein so drastisches Ergebnis herbeiführen. Der regelmäßige Einsatz von Abfühmitteln belastet den Darm, der immer träger wird.
Die natürlichen Hausmittel hingegen beheben die Verstopfung und dem Darm, indem sie ihn aktivieren.
Diese Lebensmittel helfen bei Verstopfung:
Der oben genannte Kaffee ist für viele Menschen das Mittel der Wahl für morgendlichen Stuhlgang. Kaffee ist zwar nicht per se ungesund, er hat eine antioxidative Wirkung und regt den Kreislauf bei mäßigem Genuss durchaus vernünftig an. Allerdings kann er den Körper auch in einen künstlichen Dauerstress versetzen. Er führt zur Ausschüttung von Stresshormonen, die wiederum die Darmschleimhaut reizen, was einerseits zur Darmentleerung, andererseits aber auch zu einem “falschen” Hungergefühl führt.
Trockenpflaumen gelten seit vielen Jahrhunderten als bewährtes Hausmittel bei Verstopfung, wenngleich die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit aufgrund der fehlenden Studien diese Einschätzung nicht bestätigt.
Weintrauben führen nicht nur ab, sie reinigen auch das Verdauungssystem durch die Verbindung Zellulose und organischen Säuren in diesem Obst. Damit die Wirkung spürbar ist, sollten Sie täglich 350 g Weintrauben mit Kern verzehren. Die kernlosen Züchtungen enthalten zu viel Zucker.
Wassermelonen helfen ebenfalls als kernhaltige Sorte, die Kerne sollten Sie sogar zerkauen. Für die abführende Wirkung müssen Sie Wassermelonen nicht als Dessert, sondern auf leeren Magen essen, weil sie sehr schnell verdaut werden.
Eine gesunde Ernährungsweise verhindert Verstopfung recht zuverlässig. Ungesund sind hingegen eine permanente stärke- und zuckerreiche, aber ballaststoffarme Ernährung und zu wenig Bewegung.
Daher sollte die Ernährung ausgewogen sein und regelmäßig folgende Bestandteile entahlten:
Gerade sehr kleine Kinder und Babys müssen wir beim Stuhlgang unterstützen. Dieser verläuft aber gerade in den frühesten Lebensjahren sehr unterschiedlich. Säugling können täglich viermal oder nur alle vier Tage Stuhlgang haben und in beiden Fällen kerngesund sein. Sollten sie sich wohlfühlen, ist alles in Ordnung. Bei Kleinkindern reicht in der Regel ausreichendes Trinken. Ansonsten gibt man Kindern bevorzugt folgende abführenden Hausmittel:
Diesen Gedanken haben manche Menschen, doch es ist zur Vorsicht zu raten. Zu viele abführende Lebensmittel oder gar Abführmittel führen zu Durchfall, der dem Körper Wasser und Mineralstoffe entzieht.
Ein normaler Stuhlgang mit weichem, aber nicht flüssigem Stuhl wird durch eine gesunde Ernährung auch mit den oben genannten regulierenden Lebensmitteln unterstützt. <7p>
Wer weniger isst, hat auch weniger Stuhlgang, manchmal nicht mehr täglich, was vollkommen normal ist. Bei einer kleinen Fastenkur mit Säften und Wasser, Bewegung (mäßiges Wandern) und ohne feste Nahrung verschwinden am zweiten Tag das Hungergefühl und der Stuhlgang. Der Körper wird durch die reduzierte bis abgebrochene Verdauung entlastet, wir fühlen uns mental fit und ausgeruht. Das ist für normal ernährte Menschen mit leichtem bis stärkerem Übergewicht gesund, wenn keine Schwindelgefühle oder ähnliche Symptome einer Unterzuckerung auftreten. Hunger hat beileibe nicht immer etwas mit fehlender Nahrung zu tun, er ist auch ein Zeichen von Stress. Abnehmen durch Abführen ist nicht gesund.
Hinweis: Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben dienen lediglich der allgemeinen Information und können eine ärztliche Beratung oder die Behandlung durch entsprechend ausgebildete Ärzte nicht ersetzen.
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